Da der Katzentracker natürlich nicht nur Katzen, sondern auch alle anderen assets beliebiger Größe ebenfalls tracken kann, stellt sich die Frage, ob er für Logistikanwendungen tauglich ist, beispielsweise zur lückenlosen Überwachung von Kühlketten, gem. HACCP. Oder für geschlossene, regelmässige Transportketten, zB in der Autozulieferindustrie.

Der dann, reflexartig, vorgebrachte Einwand lautet stets „es gibt keine Flächen deckende“ Funkabdeckung.

Dieser Einwand war einmal richtig, solange sich die Netzabdeckung nur auf TTN bezog. Das hat sich allerdings seit Einführung von Helium LoRaWAN Netzwerk nun vollständig geändert, betrachtet man das „big picture“ aller gegebenen Optionen. In Berlin ist tracking nunmehr 100 % möglich, ferner in allen Metropolen Europas und das Helium Netz wächst mit Atem beraubender Geschwindigkeit.

Die Berliner Tafel e.V. überwacht beispielsweise in der Hauptstadt ihre Kühlkette mit TTN.

Aufgrund der technischen Weiterentwicklung gibt es zudem mobile TTN LoRaWAN gateways, welche sich mühelos in LKWs montieren lassen, die Funksignale aus dem Frachtraum aufnehmen und per Mobilfunk sicher weiter leiten.

Die Dt. Telekom ist auf diesen Zug bereits aufgesprungen, wie nachfolgendes Video zeigt:

https://www.thethingsnetwork.org/community/luxembourg/post/the-things-industries-partners-with-deutsche-telekom-iot-to-combine-the-power-of-lorawan-and-lte-m

https://mailchi.mp/thethingsindustries/tti-dt-partnership

Auch MikroTik vetreibt mobile Gateways:

https://www.eurodk.de/de/products/mikrotik-ltap/routerboard-ltap-lr8-lte-kit

Auf diese Weise lässt sich eine Funkabdeckung bei in sich geschlossenen Lieferketten für die transportierten Güter mühelos abbilden. Funktioniert vom technischen Ansatz her übrigens europaweit ohne jede Anpassungen.